Schritt 1: Qualitätsschonender Umgang mit einem Frischeprodukt.

Umsichtige Händler würden nicht im Traum daran denken, Milchprodukte, Fisch, Obst und Gemüse oder ähnliches in die pralle Sonne zu stellen. Dem Bier, das ebenfalls ein sensibles Frischeprodukt ist, wird derartiges aber immer wieder angetan. Bier ist vor allem vor Licht und Wärme zu schützen. Wenn Gebrautes auch nicht verdorben schmeckt oder sogar gesundheitsgefährdet wäre, wenn es schlecht behandelt wird, die Qualität leidet dennoch. Ein achtsamer Umgang mit Brauwaren steigert die Kundenzufriedenheit. 

 

Schritt 2: Produktkenntnisse.

Natürlich muss nicht jede Regalbetreuerin eine Ausbildung zur Biersommeliere absolviert haben. aber ganz einfache Grundkenntnisse über Bierstile oder zumindest dass es solche gibt und dass nicht alles was Bier heißt gleich schmeckt, sollten zumindest einige MitarbeiterInnen jedes Marktes besitzen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn Märkte, die ein entsprechendes Sortiment pflegen wollen, einige Leute wenigstens zum BeerKeeper ausbilden würden, so wie es die WiFis Oberösterreich und Tirol ab dem Herbst dieses Jahres erstmals anbieten. Aber schon eine 3-stündige Grundschulung kann zu entsprechenden Aha-Erlebnissen führen und eventuell gekrönt von einer netten, kleinen Verkostung neue Begeisterung für ein altes Getränkesegment entfachen.

Schritt 3: Inhouse-Kommunikation.

Informationstafeln, die einzelne Biere und vor allem Ihre Einsatzmöglichkeiten beschreiben, wirken nicht nur Verkaufsfördernd, sondern steigen auch die Wertanmutung der Produkte und führen so letztlich zu höherer Kundenzufriedenheit. Dabei geht es weniger um den Transport von Ziffern wir Stammwürze oder Bitterwerte als um Animation zu Food-Pairings oder Geschenkideen.

Schritt 4: Zweitplatzierungen.

Der Gedanke des Food-Pairings sowie die Kommunikation von Frische kann sich auch in Zweitplatzierungen etwa Bierbegleitung zu Saisonprodukten äußern, z.B. malzaromatische bzw. bernsteinfarbene Biere zu Gans oder Truthahn. Es lassen sich vor allem in den Kombinationen darstellen etwa zu Kürbis, zu Erdbeeren, zu Pilzen oder zu Spargel. Das letztgenannte edle Gemüseist nicht einfach zu begleiten, deshalb gibt es seit diesem Jahr auch die Initiative „Spargelbier“.

Schritt 5: Wertige Präsentation.

Schritt 6: Ende der Diskontitis.

Schritt 7: Anwendungstipps und Cross-Selling.